Gender and Development

Governance & politische Partizipation

Glei­che Chan­cen für gleich­be­rech­tig­te Ent­schei­dun­gen

In vielen Ländern gibt es Gesetze, die Frauen und Mädchen diskriminieren, beispielsweise im Erbrecht, im Landbesitz oder im Zugang zu bestimmten Berufen. Zudem sind sie Ungleichheiten und Benachteiligungen aufgrund traditioneller Rollenbilder und patriarchalischer Sozialstrukturen ausgesetzt.

Vor­aus­set­zun­gen für die ge­sell­schaft­li­che Teil­ha­be:

  • Frauen und Mädchen haben häufig keinen oder nur eingeschränkten Zugang zur Justiz und damit ihrer Möglichkeit zur Verwirklichung ihrer Rechte.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt von Good Governance ist die Teilhabe aller an gesellschaftspolitischen Entscheidungsprozessen.

  • Die volle und wirksame Teilhabe von Frauen und Mädchen sowie ihre Chancengleichheit bei der Übernahme von Führungsrollen auf allen Ebenen der Entscheidungsfindung im politischen, wirtschaftlichen und öffentlichen Leben, bilden die Basis für eine geschlechtergerechte Gesellschaft. 

Der Zu­gang zu Recht und Ge­richts­bar­keit ist der Schlüs­sel zu Par­ti­zi­pa­ti­on von Frauen und Mäd­chen auf po­li­ti­scher, wirt­schaft­li­cher und ge­sell­schaft­li­cher Ebe­ne.

Be­rück­sich­ti­gung der In­ter­sek­tio­na­li­tät

Dabei spielt Intersektionalität eine zentrale Rolle. Mehrdimensionale Diskriminierung von Frauen, Mädchen und LSBTIQ*-Personen, zum Beispiel aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, ihrer ethnischen Herkunft oder ihrer ökonomischen Verhältnisse, müssen in der Gestaltung einer demokratischen, gendertransformativen Regierungsführung berücksichtigt werden. Eine dahingehend zielführende Politik zur Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter, ist deshalb von großer Relevanz für eine zukunftsgerichtete, nachhaltige Entwicklung auf lokaler, regionaler und globaler Ebene.