Po­li­ti­sche Par­ti­zi­pa­ti­on

Politische Partizipation, politisches und öffentliches Engagement von Frauen und LSBTIQ*-Personen sowie gleichberechtigte Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen sind unabdingbare Voraussetzung für inklusive, gerechte und friedliche Gesellschaften.

Vor­aus­set­zun­gen für die ge­sell­schaft­li­che Teil­ha­be:

  • Geschlechterunabhängige Versammlungs- und Meinungsäußerungsrechte, Beteiligung an Wahlen sowie Zugang zu öffentlichen Diensten und Informationen sind entscheidend, um die Entwicklung von Gesellschaften hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit gestalten zu können. x

  • Frauen sind in nationalen Parlamenten sowie in der lokalen Politik weltweit stark unterrepräsentiert. Im Oktober 2020 lag der durchschnittliche Anteil von Frauen in nationalen Parlamenten weltweit bei gerade einmal 25,2%x

  • Die Partizipation am politischen Prozess findet zu großem Teil auch außerhalb der staatlichen Institutionen in der Zivilgesellschaft statt.

  • Zivilgesellschaftliche Organisationen setzen sich neben der repräsentativen Beteiligung für entscheidende Voraussetzungen für die politische Teilhabe von Frauen und Mädchen ein, wie den freien Zugang zu Bildung und die Überwindung diskriminierender Geschlechternormen.

An­teil von Frauen in na­tio­na­len Par­la­men­ten

  • Frauen
  • Männer

Repräsentanz in nationalen Parlamenten weltweit.

Info: Deutsche, internationale und lokale Frauenrechtsorganisationen und feministische Gruppen sowie Aktivist:innen sind zentrale Akteur:innen für eine gendertransformative Politik.

Fußnoten

  1. Quelle: UN (2011) UN Resolution 66/130 Women and political participation
  2. Quelle: IPU: Women in National Parliaments (öffnet neues Fenster)