Ge­schlech­ter­ge­rech­te Bil­dungs­sys­te­me und hoch­wer­ti­ge Bil­dung

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit verfolgt einen ganzheitlichen Bildungsansatz und fördert hochwertige Bildung entlang der gesamten Bildungskette – frühkindliche Bildung, Grundbildung und Sekundarbildung, berufliche Bildung, Hochschulbildung und Erwachsenenbildung.

Le­bens­lan­ges Ler­nen als über­grei­fen­des Prin­zip er­for­dert:

  • Förderung

    von mehr qualifizierten Lehrerinnen und Ausbilderinnen

  • Entwicklung

    gendersensibler Lehr- und Lernmaterialien

  • Angebote

    außerschulische Angebote verbessern die Bildung von Mädchen wesentlich

  • Lebenslanges Lernen bildet das übergreifende Prinzip der Bildungsförderung.Ein strategisches Vorgehen, ansetzend an politischen Richtlinien und nationaler Sektorplanung, ist die Grundlage für langfristige und nachhaltige Wirkungen. 
  • Dazu gehört der Kapazitätsaufbau von Partnerministerien um gendersensible Sektorplanung, Interventionen und Budgetpläne zu entwickeln und implementieren. Von Bedeutung ist, dass Frauen Entscheidungsposition einnehmen und die strategische Entwicklung des Bildungssektors prägen.
  • Um den Zugang und Verbleib von Mädchen in Bildungseinrichtungen zu verbessern, ist die Sensibilisierung der Gemeinden grundlegend. 
  • Infrastrukturelle Hemmnisse müssen abgebaut werden. Gesetzliche Anpassungen können sich ebenfalls positiv auf den Zugang zu Bildung auswirken, zum Beispiel durch ein Verbot von Kinderheirat oder durch die gesetzliche Festschreibung, dass schwangere Mädchen und junge Mütter weiterhin zur Schule gehen dürfen. x

Fußnoten

  1. Quelle: UNESCO (2019) Global Education Monitoring Report